Gegenstand des Seminars ist die Darstellung des praktischen Ablaufs der Durchsetzung des (zwangsweisen) Anschlusses eines Grundstücks an eine öffentliche Anlage und deren pflichtige Benutzung, hier für die öffentliche (de)zentrale Ver- und Entsorgungsanlage. Die Handhabung wird anhand der vom OVG rechtskräftig entschiedenen Verfahren Plenzke, Nelissny, Nachtigall, Famulla, Dietz, Kiesewetter und Hintze sowie der Instanzenrechtsprechung der drei VG umfassend erläutert.
Von der Satzungsprüfung bis zur Durchsetzung der polizeilichen Amtshilfe werden die notwendigen Handlungen auf Seiten des Aufgabenträgers dargestellt, die einzelnen Schritte von vorbereitenden Maßnahmen über die Bescheidung mittels Ordnungsverfügung in Abgrenzung für die zentralen und dezentralen Anlagen und deren Rechtsbehelfsverfahren, die Anordnung des Sofortvollzuges sowie das Vollstreckungsverfahren bis zum Durchführung der Ersatzvornahme im Einzelnen abgehandelt und die rechtssichere Lösung der jeweiligen rechtlichen/tatsächlichen Probleme anhand dieser und anderer Beispielfälle aus der Behörden- und Gerichtspraxis aufgezeigt.
Das Seminar vermittelt das notwendige Grundwissen sowie die Verfahrenspraxis, um den Anschluß- und Benutzungszwang von der Einleitung eines Verfahrens bis zur finalen Vollstreckung erfolgreich und rechtssicher durchsetzen zu können.
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